Karl der Große und das Bildungswesen - kurze Übersicht mit Links

Karl erweiterte den Hof und die alten Hofämter aus der Merowingerzeit, es gab jetzt auch einen Hofkapellan und andere Gebildete.

Karls Berater waren Gelehrte und nicht nur hochstehende fränkische Adlige.

Karl war Alkuins Schüler und hatte selbst Latein gelernt.

Karls Lehrer und Bildungsminister Alkuin unterstützte ihn in der Reform des Bildungswesens.

Es wurde eine Art Bildungsplan für die Ausbildung im Kloster errichtet, ein Curriculum, dass die sieben freien Künste etablierte.

Mönche solltet gebildet sein, so dass sie als Missionare die Heiden überzeugen konnten.

Die Missionierung sollte durch Überzeugung und nicht Gewalt (Zwangstaufe) erfolgen.

In den Klöstern entstanden "Schriftschulen". Man nannte diese Schriftschule im Kloster das Scriptorium.

Die Schrift wurde reformiert durch eine neue Schrift. Die karolingische Minuskel konnte man besser lesen.

Die gelehrten in den Klöstern schrieben "Lehrbücher" zur Theologie und Grammatk.

Einhard war ein Schüler Alkuins. Er war auch ein Gelehrter.

Einhard war ein Geschichtsschreiber, er schrieb später ein Buch über das Leben Karls (Vita Karoli Magni).

Karl ließ viele Kirchen und Klöster (St. Gallen, Reichenau, Fulda, Lorsch, Hersfeld) vergrößern oder neu bauen und Bistümer (dioceses) errichten.

Für die neuen Kirchen wurden Reliquien in das Reich gebracht.

Karl förderte die Baukunst, ein gutes Beispiel ist der Aachener Dom. Der Aachener Dom wurde als ein zweites Rom gebaut.

Architektur war wichtig für die Missionierung und Etablierung des Christentums, weil die großen Steingebäude die Größe des christlichen Gottes zeigen sollten.

Durch die karolingische Renaissance (so genannt, weil sich Karl an der Antike orientierte), wurde es möglich, dass nicht nur lateinische Werke, aber auch erste Werke in althochdeutscher Sprache aufgeschrieben wurden (z.B. Hildebrandslied und Wessobrunner Gebet).